Tag-Archiv | Sommer

Lisa in Limone I // Kennst du das Land, wo die Zitronen blüh’n…

Ich hab es ja schon erwähnt und inzwischen ist es auch schon wieder so lange her, dass ich mich mit Fotos und den Gedanken am liebsten an den Ort meines Urlaubs zurückbeamen möchte – ich war in Limone sul Garda und es war traumhaft schön! Deshalb geht es jetzt, sechs Wochen, nachdem ich zurück bin, einen Einblick in meinen Reiseimpressionen, die schönsten Städte am Gardasee, das beste Eis und ganz viel Sonne!

Los geht es, ganz klar, mit Limone selbst! Limone ist eine Stadt am westlichen Gardasee-Ufer und verdankt ihren Namen nicht etwa den zahlreichen Zitronen, die man dort allerorten sieht oder kaufen kann, sondern dem römischen Grenzwall – dem Limes. Mit etwa 1200 Einwohnern ist Limone zwar relativ klein, im Sommer steigt die Anzahl der Bewohner aber drastisch, weil es eben ein ziemlich touristischer Ort ist. Das macht aber gar nichts, denn schön ist er trotzdem!

IMG_20160721_0012
IMG_20160721_0011
IMG_20160721_0016
Wir waren im Hotel San Giorgio untergebracht, das so ziemlich das letzte Hotel am südlichen Ortsausgang bildet. Die Lage hat natürlich Vor- und Nachteile… Es liegt zwar relativ weit vom Zentrum Limones, so dass wir ca. 30 Minuten laufen mussten, bevor wir den Kern der Stadt erreichten – das macht bei 30°C im Schatten eben auch nur so mäßig Spaß. Andererseits entgeht man dadurch dem touristischen Trubel und hat das Stückchen „Strand“ oftmals für sich allein. In meinen Augen ein klarer Siegpunkt!

IMG_20160721_0007
IMG_20160721_0006
IMG_20160721_0009

Einen betonierten Einstieg, eine kleine ausgetrocknete Grasfläche und Steine ohne Ende mag vielleicht nicht jeder, aber ich persönlich war ja zum Baden da, nicht, um andere Badende zu begaffen und mich belärmen zu lassen. Wenn man mehrere Stunden am Wasser verbringen wollte, bot der hoteleigene Pool oder der zentrumsnahe Strand dann doch die bessere Alternative. Aber es geht doch nichts über den klare, wellenwogende Gardasee!

Unser Hotel war im Übrigen ganz okay, uneingeschränkt empfehlen würde ich es aber nicht. Der Blick auf den Gardasee ist, ebenso wie das Gelände ist mit seinen Olivenbäumen, den vereinzelten Kakteen (siehe oben!) und den herumflitzenden Eidechsen, wunderschön, gepflegt wird es aber nicht gerade. Nichtsdestotrotz: Man kann (wenn man nicht gerade mit einer Großfamilie anrückt) abends draußen sitzen, der Weg zum See ist unschlagbar kurz und der Pool ist auch super und häufig leer. Die Zimmer sind zweckdienlich, unser Badezimmer bzw. die Dusche war allerdings schlecht belüftet und entsprechend unappetitlich… da kommt’s aber auch ein bisschen drauf an, welches Zimmer man erwischt. Das Essen – wir hatten Halbpension – war okay, aber nicht überragend: Das Frühstück war jetzt nicht meine Lieblingsmahlzeit, abends gab es hingegen genug, um satt zu werden (Suppe, drei Pastagerichte, Fleisch, Fisch, zahlreiche Salate und Kaltspeise, kleine Auswahl an Desserts). Suppe und Pasta waren meist sehr gut, beim Rest hatte man dann nach ein paar Tagen den Dreh raus, was einem schmeckt. Und Pizza gab es dann an anderer Stelle genug! :)

Ebenfalls grandios an der Lage: Direkt neben unserem Seezugang war die Anlage des Campingplatzes Nanzel, inklusive eines kleinen Ladens, in dem es Getränke (Wasser, Lemon Soda (!) oder Limoncello), Schinken und Käse und Postkarten und Briefmarken zu kaufen gab. Wer also in der Nähe residiert eine Kleinigkeit braucht oder aber gleich Campen mag…

IMG_20160714_0079
IMG_20160714_0077
IMG_20160714_0084
IMG_20160714_0082
IMG_20160714_0085
Limone als Ort gefiel mir jedenfalls total gut, hier seht ihr ein paar Eindrücke von unserem ersten Spaziergang in die Stadt. Eine unbedingte Empfehlung: Esst Eis bei der Gelateria Artigianale an der Strandpromenade (es gibt auch noch einen Laden im Zentrum)! Ich hab Erdbeer, Mango, Biscotto und noch eine Menge mehr Sorten probiert und es war alles so unglaublich lecker! Ich frage mich ja immer noch, warum es hier in Deutschland nicht solche Eisschaber gibt…

IMG_20160714_0087
IMG_20160714_0090
IMG_20160714_0092
IMG_20160714_0093Das soll es für heute erstmal gewesen sein, das nächste Mal nehme ich euch dann mit in die Limonaia del Castel, die wir dem Gang durch die oben abgebildeten Gassen anschlossen.

Ein Hoch auf den Sommer! // Dresden

Obwohl ich noch nicht einmal im Freibad war und es vor einer Stunde in Strömen regnete, ist dieser Sommer ein echter Sommer für mich. Deshalb gibt es hier und jetzt ein sommerliches Potpourri aus Fotos, Songs und einem Cocktail-Tipp, den alle Flow-Ferienbuch-Inhaber zwar schon kennen, allen anderen aber nicht vorenthalten sein sollte. Sommer – here we go!

IMG_20160713_0019
Grillen, oh Grillen! Wir leben seit über fünf Jahren ohne Balkon, da kommt ein gemütliches Grillen nicht so ohne Weiteres zustande… Dank einer Freundin, auf deren Balkon wir hier den puren Geschmack von Sommer genießen konnten und unserem neuen, grandiosen Grill, der dank Lüfter (wie bescheuert, dass sogar Grills scon mit Batterien funktionieren, aber es funktioniert!) auch superschnell einsatzbereit ist, stand Grillen in den letzten Monaten schon ein paar Mal auf dem Programm.

IMG_20160713_0021
IMG_20160713_0022
IMG_20160713_0023
Unsere grünen Sprösslinge wachsen derweil… Hier noch in voller Blüte, haben wir schon über 50 Tomaten von den Pflanzen aus unseren Balkonkästen geernet – viele weitere warten noch auf’s Erröten. Und von Affenbrotbäumen können wir im Moment gar nicht genug bekommen… die wachsen aber auch wie verrückt. Wir haben ein Bäumchen vor zwei Monaten radikal beschnitten (also wirklich radikal – es war nur noch das Stämmchen übrig!) und inzwischen ist es wieder prächtig grün! Das ist doch Zauberei!

IMG_20160713_0027
IMG_20160713_0024
Ausflüge und Spaziergänge gehören natürlich auch ins Sommerprogramm! Hier mal wieder zum Hohen Stein… Diesmal ging es aber über die viel gerühmten Streuobstwiesen hinaus, weiter zum Gelände der Felsenkeller-Brauerei und von dort aus zurück nach Dresden-Plauen. Immer wieder ein schöner Weg und dank der neuen Strecke gab’s auch so einige tolle Ecken zu entdecken.

IMG_20160713_0029
IMG_20160713_0030
IMG_20160713_0031
Eis, Eis, Baby! Das Eiscafé Piccolino liegt auf unserer Hoher-Stein-Strecke und hat auch immer wieder schmackhafte Sorten zu bieten. Absolut toll: Hier gibt es nicht nur fruchtiges, sondern auch milchig-sahniges Eis. Das ist für uns hervorragend, weil mein Freund lieber die cremigen Sorten mag, während ich fruchtiges, wässriges Eis bevorzuge – sieht man oben ja auch. Hier gab’s für mich Wassermeloneneis, was ob der Farbe etwas irritierte, aber super schmeckte! (Auf Instagram kann man übrigens meinen ganzen „Eisschweifungen“ des Sommers folgen… Mein bestklingendstes Eis diesen Sommer war übrigens „schokokokos“!)

Und was wäre der Sommer ohne den passenden Soundtrack? Frisch entdeckt und perfekt für laue, glückliche Sommerabende befunden:

Aber was wäre der perfekte Sommerabend ohne den passenden Drink? Ein trockener… Ha! Okay, der Witz war auch trocken. Wir haben uns durch Zufall (sprich: dem spontanen Kauf einer Flasche Ginger Ale, auf der ein Rezept vermerkt war) zu alkoholfreien Cocktail-Trinkern gemausert und schlürfen abends nun immer die leckersten Dinge. Neben dem Chicago Cooler haben wir gestern erstmals den Ipanema nach folgendem Rezept ausprobiert:

ipanemavia Barbara Dziadosz

Wir haben den Zucker weggelassen und die Limette durch Limettensaft ersetzt, das war wunderbar. Probiert’s aus – Maracuja ist sowieso geil! In Italien hab ich sogar Passionsfruchtpflanzen gesehen und da hingen tatsächlich Früchte dran – crazy!
Nun also noch ein abschließendes Lied mit passendem Namen und bis zur nächsten Folge „Ein Hoch auf den Sommer!“ – Genießt ihn!

Über Saltwater Sandals und die Schwierigkeit, sie zu beschaffen.

Es ist Sommer, zumindest gerade noch. Was gibt es da besseres, als ein Eis in der Hand und die Füße (mindestens!) im Wasser zu haben? Nicht viel, außer vielleicht Sand, Wassermelonen, Kirschen, Sonnenhüte, ein Grillabend mit Freunden… Ja, der Sommer hat viele schöne Seiten und dazu gehört mit Sicherheit auch das passende Schuhwerk.
Obwohl ich sonst nicht gerade schuhverrückt bin, hat es mich in diesem Jahr gepackt… Für schlechtere Zeiten habe ich inzwischen ein hübsches Paar Gummistiefel parat stehen, aber besonders für die heißen Tage darf ein Paar Sandalen natürlich nicht fehlen.

Bereits letztes Jahr, als ich mir ein in meinen Augen ideales Paar von Tamaris kaufte, bewunderte ich auf anderen Blogs und Instagram-Accounts die schönen und schlichten Saltwater Sandals, die hauptsächlich in Amerika verbreitet sind.
Saltwater Sandals gibt es seit 1944, weshalb sie heute schon irgendwie Klassiker sind. Der Clou an ihnen: Wie der Name schon sagt, kann man sie im Wasser tragen und sogar in der Waschmaschine waschen – dem Leder, dem Verschluss und der Gummisohle soll dadurch nichts passieren. Außerdem gibt es sie in einer Menge Farben: Von schwarz, rot und braun über geblümt und gold bis hin zu gelb und pink in Lackoptik ist einiges dabei. Wenngleich die Optik sicherlich Geschmackssache ist, die Vorteile sind ja wohl kaum von der Hand zu weisen!

SWS_Opener_feetvia

Deshalb kam ich in diesem Jahr, als bei Instagram wieder nackte Beine und mit Saltwater Sandals bekleidete Füße erschienen [hier und hier und hier und hier und hier], darauf zurück und begab mich auf die abenteuerliche Reise durch die Weiten des Internets, um mir ein Paar dieser Schuhe zu sichern.
Weil ich mich selbst dusselig gesucht habe, liste ich euch hier mal die Shops auf, die ich so gefunden habe – auch, um mich im nächsten Jahr selbst wieder daran orientieren zu können :)

Ausgangspunkt meiner Suche waren zwei Posts von Laura und Stef, die mir schon letztes Jahr den Mund wässrig gemacht hatten. Da Saltwater Sandals in Deutschland eben (noch?) nicht zum Inventar gehören, muss man ganz schön suchen, bevor man fündig wird. Beide Bloggerinen verwiesen auf die Seite von meandmyfeet.com, die auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig wirkt, aber gute Dienste leisten sollte.


meandmyfeet.com
sws_meandmyfeet
Wie ihr auf dem Bild seht, hat meandmyfeet.com eine recht große Farbauswahl und ist auch bzgl. des Preises eine gute Anlaufstelle. Die Versandkosten richten sich nach der bestellten Menge: Bei einem Paar betragen sie 17,95$, bei zweien 24,95$, bei dreien 28,95$… Für ein Paar bezahlt man über meandmyfeet.com inkl. Versand momentan also ca. 50-55€.

Das allein klingt gut, wäre da nicht das „out of stock“-Problem. Das hat mich ziemlich schnell von der Seite vertrieben. Nachdem ich ewig gerätselt und hin und her überlegt habe, welche Größe ich mir bestellen sollte (dazu unten mehr), merkte ich ganz schnell, dass in meiner Größe kein (für mich relevantes) Paar verfügbar war.

salt-watersandals.com
sws_salt-watersandals

Die nächste und naheliegendste Anlaufstelle war natürlich der Onlineshop für Saltwater Sandals in Europa. Dort gibt es alle möglichen Farben (wobei einige nur den Kinderschuhen vorbehalten sind), die auch in den meisten Größen verfübar sind. Ein Paar kostet 55 Britische Pfund, der Versand nach Deutschland beträgt für beliebig viele Paare 10 Pfund. Durch den schlechteren Umrechnungskurs fällt die Rechnung hier also deutlich höher aus, sodass ein Paar über 90 Euro kostet.

walkingfootwear / ebay.com
sws_ebay

Eine großartige Möglichkeit, von deren Nutzung mich einzig und allein die Frage nach der Größe abhielt, ist der Shop walkingfootwear auf ebay.com. Dort sind alle möglichen Farben in allerlei Größen erhältlich und ein Paar kostet 44,99$; der Versand schlägt dafür allerdings mit 24,99$ für’s erste Paar zu Buche, jedes weitere kostet zusätzlich 9,99$. Bei der Bestellung eines Paars zahlt man also etwa 65 Euro, bei zweien etwa 60 Euro pro Paar.

TOAST
sws_toast

Eine reine Wohltat bei diesem Shop: Man sieht mit einer einzigen Mausbewegung, in welchen Größen eine bestimmte Farbe noch verfügbar ist. Das spart Nerven und macht vor allem glücklich, denn hier gibt es eine große Auswahl. Die Preise sind zwar durch die verschiedenen Währungen etwas undurchsichtig (pro Paar 55 Britische Pfund bzw. 70 Euro + 5,50 Britische Pfund Versandkosten), aber Alles in Allem landet man hier vermutlich bei um die 80 Euro.

OFFICE London
sws_office

Kurz und knapp: Teuer, aber (vermutlich) schnell und sicher. Ein Paar kostet hier 80 Euro, der Versand ist kostenfrei. Kompliziert wird es allerdings bei einer Rückgabe, denn die Portokosten nach Schottland trägt der Käufer, sodass man sich seiner Sache schon ziemlich sicher sein sollte. Weiterer Nachteil: Die eingeschränkte Größenauswahl.


Ansonsten gibt es noch einige Onlineshops, die für mich aus verschiedenen Gründen (Preis, Verfügbarkeit, keine Lieferung nach Deutschland…) nicht in Frage kamen. Ganz oft haben die Shops übrigens auch nur Sandalen für Kinder; sollte das jemanden interessieren, habe ich hier noch ein paar Adressen ausgesucht: Fräulein & Matrose, Kleines Schuhwerk, walkingthecat.
Sehr gefreut habe ich mich übrigens über den netten Kontakt mit den Inhabern des kleinschuhwerk Mainz. Auf der Homepage findet sich nur ein Paar Saltwater Sandals, auf Anfrage erfährt man dann allerdings, welche Modelle in welchen Größen vorhanden sind. Mir wurde sogar angeboten, meine Fußlänge in cm zu schicken, dass die Schuhe auch passen :-) Für 69,90 Euro pro Paar plus Versand ist das auf jeden Fall eine Option!

Darüber hinaus gibt es auf der internationalen Seite von Saltwater Sandals natürlich auch eine Stockists-Liste. Mir persönlich hat das nichts gebracht, weil ich in keiner der dort angegebenen Städte wohne oder es in den Online Shops, wenn denn vorhanden, keinen Hinweis auf ein schönes Paar Saltwater Sandals für Erwachsene gab.

Nun aber zu meinem persönlichen „Alles wird gut“-Shop: berry styles
sws_berrystyles

Keine Ahnung, wie ich diese Seite gefunden habe, aber sie hat mich gerettet. Ebenso wie meandmyfeet.com sieht berrystyles.com zwar erstmal ziemlich unseriös aus, aber dennoch: Es gab Saltwater Sandals in dem von mir gewollten Rot! Auf den ersten Blick supergünstig, kosten sie in den „großen Größen“ trotzdem nur 33,95$ – preislich also definitiv unschlagbar. Da nimmt man auch die knapp 15$ Lieferkosten gern in Kauf (ab dem zweiten Paar 19,95$).
Wie gesagt: Ein bisschen komisch ist der Shop aber schon, denn wenn man gemütlich shoppt und dann links auf „Checkout“ klickt, hat man auf einmal nichts mehr im Warenkorb. Lieber gleich die gewünschten Artikel auswählen und im aufploppenden Feld auf „edit order“ klicken, dann klappt es auch :) Ein bisschen irritierend fand ich auch die Deklaration „50% OFF plus free Shipping“, die mich letztendlich vermutlich (neben dem guten Preis) auf die Seite gelockt hat. Mit Englisch hab ich’s ja nicht so, aber so wie ich es verstanden habe, kann man damit wohl nur die Hälfte der bestellten Ware zahlen und erst, wenn die Ware versendet wird, die andere Hälfte. Keine Ahnung, welchen Sinn das haben soll… Das Free Shipping bringt für uns hier in Deutschland auch nichts… Aber egal. Bestellt habe ich schließlich trotzdem, die Bezahlung geht ganz einfach per PayPal.

Ein großer Angstfaktor war dann noch einmal die Lieferung und die Frage, ob die Schuhe dann auch passen.
Zur Lieferung: Berry Styles behält sich 10 Werktage „processing time“ vor. Ich habe mein Paar am 5. Juli bestellt, ab 18. Juli wurde die Bestellung bearbeitet und am 24. schließlich verschickt. Das weiß ich, weil man mit der Bestellbestätigung eine Bestellnummer erhält, über die man auf der Website den aktuellen Status einsehen kann. Sobald die Bestellung verschickt ist, bekommt man sogar eine USPS Tracking-Number, die mir allerdings gar nichts gebracht hat. Beim USPS Tracking werden Pakete nach Deutschland nicht geführt, bei DHL wurde meines auch nicht angezeigt. Kann sein, dass das fallabhängig ist, aber oftmals hilft hier einfach Abwarten.

InstagramCapture_921b8ffc-e489-459a-a41f-2ff6e193118e

Am 12. August bekam ich dann schließlich einen Brief, dass mein Paket beim Zollamt bereit liegt (weil sich außen am Paket keine Rechnung befand). Direkt am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg und nahm, nach Abgabe eines Kaufbelegs und dem Zahlen der Mehrwertsteuer, relativ unkompliziert mein Paket entgegen.
Alles in allem habe ich für ein Paar etwa 55 Euro gezahlt (inkl. der Paypal-Währungsumrechnung, die schlechter als die übliche ist 45,47€ für Schuhe und Versand + 8,59€ Mehrwertsteuer beim Zoll).

Bleibt noch eine Frage: Passen Sie denn? Gott sei Dank, ja! Ich habe mich in allen auffindbaren Artikeln schlau gemacht, mir diese wirklich gute Sizing Chart ausgedruckt und nach langem Hin- und Herüberlegen eine UK8/US10 (also ca. Größe 41) bestellt. Da ich zwischen 41 und 42 schwanke, könnten sie zwar auch ein wenig größer sein, aber da die Sohle bei den Saltwater Sandals schon allein recht groß aussieht, trage ich sie lieber zu knapp, als zu weit.
Falls die Sandalen (auch nach diesen Instruktionen) doch nicht passen sollten, ist die Chance übrigens groß, sie bei Ebay zu einem guten Preis loszuwerden. Während meiner Suche habe ich zwar nur zwei Angebote (in Deutschland) gefunden, eines davon waren aber gebrauchte Saltwater Sandals in navy, Größe 41, die für ca. 38Euro weggingen!

InstagramCapture_0b070cd9-cd53-4edf-a7ae-6c1faabfdaf5

Inzwischen bin ich wirklich sehr zufrieden. Bis auf ein paar wenige Druckstellen zu Beginn (keine Blasen!), passen sie super und ich freue mich schon darauf, sie bei meinem nächsten Ostsee-Besuch einem Härtetest zu unterziehen. Für die größte Sommerhitze sind sie ebenso geeignet wie für Regenwetter an warmen Tagen, egal ob zu Kleid, Rock, kurzer oder langer Hose. Ich bin definitiv infiziert und werde mir Anfang des nächsten Jahres ein Paar schwarze bestellen, denn im Sommer fünf Wochen auf heißersehnte Sandalen zu warten, kann ganz schön hart sein!

Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen mit meinen Erfahrungen weiterhelfen; gesponsert wurde hier übrigens nichts. Falls ihr weitere Fragen habt, dann stellt sie doch in den Kommentaren und ich gebe mein Bestes, sie zu beantworten!

august 17-23

InstagramCapture_b15d6d44-838e-4f2f-b41c-dc11051ae500
gesehen //
Baymax
gehört // Pharrell Williams: Despicable me (hier die Story dazu)
gelesen // Teresa Präauer: Johnny und Jean
getan // einen schönen Abend in Leipzig verbracht
gegessen // bestes Popcorn bei den Filmnächten am Elbufer
getrunken // Elsterlimonade im großartigen Elsterartig in Leipzig
gefreut // über dupertolle Post von Mareike Engelke
geärgert // über den Pusteblumenbrunnen, der genau in dem Moment aufgehört hat, Wasser zu versprühen, als ich mit meiner Kamera genau davorstand. Den Finger am Auslöser, trotzdem kein Foto, dafür ne nasse Hose – püh.
gekauft // siehe geklickt. Kann und sollte man machen!
geklickt // 60 Sekunden Stille für Flüchtlinge

august 10-16

InstagramCapture_a19ebe62-a91a-4495-ad69-be8aace4f0c4
gesehen //
Codename U.N.C.L.E
gehört // den „The Great Gatsby“-Soundtrack
gelesen // Das Lied von Feuer uns Eis 4
getan // das erste Mal das Zollamt besucht, um meine Saltwater Sandals in Empfang zu nehmen – juhu!
gegessen // einen Magritte-Apfel und die ersten Balkonkasten-Tomaten
getrunken // Federweißer in drei Varianten
gelacht // über die Crottendorfer Räucherkerzchen beim o.k.Versand (Import außergewöhnlicher Alltagsgegenstände) und die Tatsache, dass die Mode sich jetzt um die Neunziger zu reißen scheint – oder täusche ich mich? Das ist doch alles voll Neunziger?!
gefreut // darüber, über das gute Wetter und ein paar andere Kleinigkeiten
geärgert // dass die Negative von gecrossten Diafilmen immer so toll aussehen, die Bilder dann meist nur so lala
geplant // eine Filmnacht am Elbufer dank gewonnener Freikarten
gewünscht // jemanden, der meine Seminararbeit schreibt
gekauft // ein echtes Buch mit sehr tollem Cover
geklickt // einige Klickbringsel-Artikel vom SZ Magazin

august 3-9

InstagramCapture_9f6aaed7-1b3d-470c-9e48-3888a3feda54
gesehen //
ein paar Folgen Game of Thrones
gehört // „Ready or not, here I go, you can’t hide. I’m gonna fihihind you…“
gelesen // z.Z. nur George Martin (aktuell Band 4) und Seminararbeitsliteratur
getan // im Freibad gewesen
gegessen // selbsterwärmte Suppe an der Elbe
getrunken // den ersten Federweißer der Saison. Diese Schorlen hätte ich aber auch nicht verschmäht!
gelacht // über den Minions Fart Blaster
gefreut // über den Tag am See
geärgert // über einen Arschloch-Tag… Auch doppelte Scherben helfen nicht gegen Plastik-Gestank in der Küche…
gewünscht // mindestens eine Woche da zu verbringen, wo Fee vor ein paar Wochen war… Alternativ würde ich mich aber auch mit einem Infinity-Pool auf meinem Dach oder einem persönlichen Pusteblumen-Brunnen zufrieden geben.
gekauft // Retro-Herbal Essences – ein Traum!
geklickt // lomography.de – zur dringend mal wieder nötigen Aktualisierung meiner Fotos

Sommer, Sonne, Sonnenschein – #sommer2014, ich war dabei! // Lomo-Challenge #3

Was soll man nur über den diesjährigen Sommer sagen? Er ist zurück!?
Auch wenn es in den letzten Wochen eher mäßig warm und sonnig und ich nicht einmal im Freibad war, so gab es doch definitiv wunderbar warme, sommerliche und schöne Tage. Trotz des Freibad-Problems, an dem ich definitiv selbst schuld bin, habe ich ein paar wunderbare Sommererinnerungen gesammelt. Einige nur im Herzen, viele aber auch als Lomographien.

Dieses Bild entstand zum Beispiel, als ich mit meinem Freund, meinem neuen Kleid und meinen neuen Spartaschuhen einen unserer unzähligen Spaziergänge in die Stadt unternahm. Wir stiegen zuerst auf die Kreuzkirche und sahen dann, dass auf dem Altmarkt ein Flohmarkt stattfand. Während mein Freund noch über den Markt stromerte, genoss ich schon die Sonne und schaute den Kindern beim Plantschen im Brunnen zu. Ist das Sommer oder ist das Sommer?

IMG_20140906_0009 Kopie
Aber was wäre ein Sommer-Post von mir, ohne dass es Bilder vom Elbufer gäbe? Ihr kennt das ja inzwischen…
An diesem Tag hier stattete uns meine Familie einen spontanen Besuch ab. Es war heiß (vor allem auf dem Dach des Dampfschiffes, mit dem wir fuhren!) und wir verbrachten den Abend noch entspannt am Elbufer. Nicht etwa, weil wir Roland Kaiser-Fans gewesen wären, der an diesem Abend bei den Filmnächten am Elbufer spielte… aber… wir wollten eben auch mal sehen und hören, was da so abgeht. Nachmittags um fünf sah man noch relativ viel grün…

IMG_20140816_0016  IMG_20140816_0018
Abends war dann schon viiiel mehr los, wir saßen aber glücklicherweise weit genug weg, um uns unseren Platz mit zehn anderen teilen zu müssen.

IMG_20140816_0030
An diesem Tag sah man übrigens nicht nur an jeder Stelle, an der man auch nur annähernd ins Wasser gehen konnte, Menschen an der Elbe. Ich entdeckte auch ein beinahe unmögliches Schattenspiel! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass dieses Büschelchen Grünzeug (Klee oder so) einen solchen Schatten auf den Stein werfen konnte. Ich hätte ihn so gerne mitgenommen… Das ging nicht, aber immerhin steht dieses Bild metaphorisch für einen perfekten Moment in diesem Sommer.

IMG_20140816_0012
IMG_20140808_0028
Und auch wenn mein Sommer bisher fast nur in Dresden stattfand: Ein paar wenige Fotos entstanden auch in Leipzig, bei einem Ausflug zum Cospudener See mit einer Freundin. Leider gab es da ein kleines Problemchen mit dem Film in meiner Diana… Denn das 35mm-Back transportierte den Film irgendwann nicht mehr, sodass ich ihn aus Wut zurückspulte und in die La Sardina legte. Ich muss dann wohl das Weiterspulen vergessen haben, sodass das Bild letztendlich mehrfach belichtet wurde und – wen wundert es noch – natürlich öffnete ich die Klappe dann auch noch zu früh. Für all diese Unglücklichkeiten ist es aber doch eines meiner absoluten Lieblingsbilder.

IMG_20140819_0007
Übrigens gibt es das Bild – dank des 35mm-Backs – auch mit Sprockets. Ich verstehe nur nicht, warum es farblich so anders ist, wenn man die Sprockets mitscannt. So habe ich aber immerhin zwei tolle Bilder. Und eins mit viiiiielen Fusseln drauf, Lomo pur!

IMG_20140906_0001 Kopie
Rund um das Bild fanden sich noch einige weitere spannende Aufnahmen, die dieselbe Prozedur durchlaufen haben. Wo ich diesen mysteriösen Text gesehen habe, kann ich gar nicht mehr sagen, aber in Kombination mit den Blumen und dem immer wieder fotogenen Pusteblumenbrunnen auf der Prager Straße, gibt er doch eine gute Figur ab!

IMG_20140819_0006
IMG_20140819_0010
Trotzdessen dass dies erst Runde 3 von Fees Lomo-Challenge ist, verabschiede ich mich mit diesem Post leider schon. Die wenigen Fotos, die ich bisher zum vierten Thema „Nachts sind alle Katzen grau“ geschossen habe, sind nämlich Doppelbelichtungen zum Opfer gefallen (die teilweise in der letzten Runde dabei waren). Schön war es trotzdem, danke Fee. Ich wäre beim nächsten Mal definitiv wieder dabei!

Ach… hätte ich doch fast vergessen, euch ein passendes Foto zur Themenerweiterung „Sommer 2014 – so, wie er wirklich war“ zu zeigen. Mein Freund hat es mit der Nikon EM geschossen. Passend, oder?

IMG_20140808_0034