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Ein Hoch auf den Sommer! // Dresden

Obwohl ich noch nicht einmal im Freibad war und es vor einer Stunde in Strömen regnete, ist dieser Sommer ein echter Sommer für mich. Deshalb gibt es hier und jetzt ein sommerliches Potpourri aus Fotos, Songs und einem Cocktail-Tipp, den alle Flow-Ferienbuch-Inhaber zwar schon kennen, allen anderen aber nicht vorenthalten sein sollte. Sommer – here we go!

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Grillen, oh Grillen! Wir leben seit über fünf Jahren ohne Balkon, da kommt ein gemütliches Grillen nicht so ohne Weiteres zustande… Dank einer Freundin, auf deren Balkon wir hier den puren Geschmack von Sommer genießen konnten und unserem neuen, grandiosen Grill, der dank Lüfter (wie bescheuert, dass sogar Grills scon mit Batterien funktionieren, aber es funktioniert!) auch superschnell einsatzbereit ist, stand Grillen in den letzten Monaten schon ein paar Mal auf dem Programm.

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Unsere grünen Sprösslinge wachsen derweil… Hier noch in voller Blüte, haben wir schon über 50 Tomaten von den Pflanzen aus unseren Balkonkästen geernet – viele weitere warten noch auf’s Erröten. Und von Affenbrotbäumen können wir im Moment gar nicht genug bekommen… die wachsen aber auch wie verrückt. Wir haben ein Bäumchen vor zwei Monaten radikal beschnitten (also wirklich radikal – es war nur noch das Stämmchen übrig!) und inzwischen ist es wieder prächtig grün! Das ist doch Zauberei!

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Ausflüge und Spaziergänge gehören natürlich auch ins Sommerprogramm! Hier mal wieder zum Hohen Stein… Diesmal ging es aber über die viel gerühmten Streuobstwiesen hinaus, weiter zum Gelände der Felsenkeller-Brauerei und von dort aus zurück nach Dresden-Plauen. Immer wieder ein schöner Weg und dank der neuen Strecke gab’s auch so einige tolle Ecken zu entdecken.

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Eis, Eis, Baby! Das Eiscafé Piccolino liegt auf unserer Hoher-Stein-Strecke und hat auch immer wieder schmackhafte Sorten zu bieten. Absolut toll: Hier gibt es nicht nur fruchtiges, sondern auch milchig-sahniges Eis. Das ist für uns hervorragend, weil mein Freund lieber die cremigen Sorten mag, während ich fruchtiges, wässriges Eis bevorzuge – sieht man oben ja auch. Hier gab’s für mich Wassermeloneneis, was ob der Farbe etwas irritierte, aber super schmeckte! (Auf Instagram kann man übrigens meinen ganzen „Eisschweifungen“ des Sommers folgen… Mein bestklingendstes Eis diesen Sommer war übrigens „schokokokos“!)

Und was wäre der Sommer ohne den passenden Soundtrack? Frisch entdeckt und perfekt für laue, glückliche Sommerabende befunden:

Aber was wäre der perfekte Sommerabend ohne den passenden Drink? Ein trockener… Ha! Okay, der Witz war auch trocken. Wir haben uns durch Zufall (sprich: dem spontanen Kauf einer Flasche Ginger Ale, auf der ein Rezept vermerkt war) zu alkoholfreien Cocktail-Trinkern gemausert und schlürfen abends nun immer die leckersten Dinge. Neben dem Chicago Cooler haben wir gestern erstmals den Ipanema nach folgendem Rezept ausprobiert:

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Wir haben den Zucker weggelassen und die Limette durch Limettensaft ersetzt, das war wunderbar. Probiert’s aus – Maracuja ist sowieso geil! In Italien hab ich sogar Passionsfruchtpflanzen gesehen und da hingen tatsächlich Früchte dran – crazy!
Nun also noch ein abschließendes Lied mit passendem Namen und bis zur nächsten Folge „Ein Hoch auf den Sommer!“ – Genießt ihn!

Der Freundliche Filmdosen-Adventskalender

Tjaja… Eigentlich wollte ich den Adventskalender für meinen Freund, den ich vor ein paar Tagen fertig gestellt habe, schon eher hier zeigen und jetzt rennt die Zeit davon. Nachmachen wird ihn wohl jetzt keiner mehr, aber das nächste Jahr kommt bestimmt.

Der geneigte Fotograf sammelt mit der Zeit ja doch das ein oder andere Filmdöschen an. Weil sie mir wegen ihrer Stabilität zum Wegwerfen zu schade waren, die Dosen aber eben auch nicht gerade groß sind, entschied ich mich erst Mitte November, doch noch einen Adventskalender daraus zu basteln.

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Die Materialien halten sich wie immer in Grenzen:

  • 24 Filmdosen
  • Folie in beliebiger Farbzusammenstellung
  • Zahlenanhänger
  • für meine Präsentationsvariante braucht man noch ein bisschen Band

Hinsichtlich der Filmdosen entschied ich mich für 24 weiß-durchsichtige Dosen, in denen die üblichen 35mm-Filme aus dem Drogeriemarkt daherkommen.
Zwar kann man bei Neugier erahnen, was sich darin befindet, aber wir sind ja inzwischen groß und mein Freund kann eigentlich ganz gut damit leben, zu wissen, was er bekommt.

Die Folie, ich entschied mich für festliches Gold, Silber und silberne Tropfenblechfolie, habe ich bei Idee von der Rolle gekauft. Pro Meter kosteten sie jeweils 4,49€ bzw. 7,79€. Für 8 Dosen pro Frabe braucht man allerdings auch nur 10cm… also finanziell durchaus eine machbae Angelegenheit, wenn man nicht auch noch die Filme kaufen muss ;)
Die Tröpfchenfolie finde ich übrigens besonders praktisch, die Dosen kann man in der Optik anschließend super für Schrauben o.ä. weiterverwenden!

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Die Umsetzung ist denkbar einfach:
Folie in passende Stücke (ca. 10×4,6cm) schneiden,  die Dosen bekleben und ggf. mit etwas Maskingtape fixieren. Letzteres war lediglich bei der Tropfenfolie nötig, weil die sich wegen ihrer Stabilität immer wieder von der Dose löste.

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Dann folgt natürlich das Befüllen! Meine Variante ist mit kleinen Süßigkeiten befüllt, in den Filmdosen ist natürlich aber auch Platz für allerhand andere Kleinigkeiten – Filme zum Beispiel!
Für die Präsentation entschied ich mich – obwohl ich einen passenden Karton in meinem Vorrat hatte, in dem alle Dosen Platz gefunden hätten – für eine hängende Variante. Beim Karton hätte ich mir das Bekleben nämlich sparen können, da hätte man die Dosen ja nur von oben gesehen.

Ich umwickelte dafür jedes Döschen mit einem Band. Durch den leicht überstehenden Rand durch die Deckel rutschen die Dosen nicht ab und man kann die Dose später entweder einfach abschneiden oder eben nach oben hin aus der Umwicklung heraus holen.

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Zu guter letzt versah ich jedes Döschen mit einer passenden Papier-Zahl von 1 bis 24, die ich einfach über den Strick zog. Obwohl es für solche Zahlen tausende Vorlagen im Internet gibt (Halleluja, Google-Suche „Adventskalender Zahlen“), entschied ich mich für eine schlichte, selbstgemachte Variante. Wenn sie euch gefällt, könnt ihr sie euch für den privaten Gebrauch hier herunterladen.

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Dann habe ich alles ein wenig nach Farben sortiert und per Knoten an vier lange Bänder geknotet. Dabei hab ich darauf geachtet, das von unten nach oben die Zahlen ansteigen, d.h. der Beschenkte muss täglich nur die unteren vier Filmdosen begutachten und findet garantiert die passende darunter.
An unsere Lampe im Wohnzimmer geknotet, wartet der Adventskalender nun auf tägliche Öffnung.

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Ich habe einen (W)apfelkuchen gebacken!

Einen was? Wapfelkuchen? Ja, einen Wapfelkuchen. Und das kam so:

Fee ist eine Bastelfee (haha! Sorry, der musste sein!) und präsentiert auf ihrem Blog von Zeit zu Zeit großartige Linolschnitte, von denen ich wünschte, sie selbst produziert zu haben.
Vor einiger Zeit postete sie auf Instagram einen Ausschnitt ihres neuesten Linol-Projektes, das die Heilkraft von Apfelkuchen betont. Leider – nein, eigentlich nicht leider – wählte sie den Ausschnitt etwas ungünstig; die meisten ihrer Follower fragten sich nämlich, was denn ein „Wapfelkuchen“ sei.

Die Auflösung dieser Verwirrung kam einige Zeit später, als Fee auf ihrem Blog das Missverständnis aufklärte und ihre Fabrikation in voller Pracht zeigte (übrigens zum Ausdrucken!). Zudem sinnierte sie von einem grandiosen Wapfelkuchen, die sie jedoch aus Zeitgründen noch nicht umsetzen konnte und rief zugleich dazu auf, eine Wapfelkuchen-Variante zu kreiren und zu verbloggen. So richtig ernst scheint Fee das zwar nicht gemeint zu haben, zumindest war sie nicht besonders überzeugt, dass sich jemand dieser Aufgabe widmet, aber wie ihr jetzt ja wisst: Ich mag sinnlose Beschäftigungen von Zeit zu Zeit.

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Zutaten für ein kleines Blech = halbe Torte:

  • 200 gr Mandeln
  • 1 TL gesiebtes Backpulver
  • 100 gr Zucker + mehr Zucker zum Karamellisieren
  • 3-4 Eigelb sowie Eiweiß
  • 1/2 TL geriebene Bittermandeln
  • Schokotröpfchen
  • 3 Äpfel
  • zwei Handvoll Walnüsse
  • Rum und Rosinen für Rumrosinen

1. Am Tag zuvor die Rosinen in Rum einlegen.

2. Mandeln, Backpulver, 100 gr Zucker, Eigelb und ggf. Bittermandeln zu einem Teig verrühren, vielmehr kneten. Eiweiß schlagen, eine Prise Salz hinzufügen und unter den Teig unterheben. (Der Teig stammt von diesem Rezept von Anne, dass ich schon lange mal ausprobieren wollte. Jetzt weiß ich zumindest halbwegs, wie der Teig schmeckt – sehr süß! Wenn die Torte durch die Walnüsse im Endeffekt vielleicht auch nicht ganz so weihnachtlich schmecken würde…) Streuselliebhaber mögen an dieser Stelle Schokotröpfchen auf den Teig streuen.

wapfelkuchen_teig3. Drei große Äpfel schälen, entkernen und in Schnitze schneiden, die anschließend kunstvoll auf dem Teig arrangiert werden. Das Ganze für ca. 25-30 Minuten bei 175°C Umluft in den Ofen stellen.

wapfelkuchen_teig_apfel4. Während der Kuchen im Ofen ist Walnüsse knacken, auslesen und nach Belieben zerkleinern. Zucker nach Gefühl in einer Pfanne langsam zum Schmelzen bringen, die Nüsse zugeben und unter Rührenrührenrühren warten, bis der harte Zucker wieder weich wird. Danach die karamellisierten Nüsse auf Backpapier legen und auskühlen lassen. Profitipp vom zwischendurch naschenden Bäcker: Macht lieber ein paar mehr, sonst bleiben keine mehr für den Kuchen.

5. Nach besagter Backzeit den Stäbchentest vollführen, um die Güte (hinsichtlich der Fertigkeit) des Teiges zu ermitteln. Wenn er gut ist, den Ofen ausmachen, den Kuchen aber noch stehen lassen und mit allem bestreuen, was in der Nähe ist: karamellisierten Walnüssen, in Rum eingelegten Rosinen, Schokotröpfchen.

DSC_68456. Am besten noch warm genießen.

wapfelkuchen_stueck_fertig_wirklich(Ganz zu schweigen von der Qualität der Fotos, die mal wieder im blödesten Nachmittagslicht entstanden sind, (Ich bin bei Essen ja eh Contra Fotografieren und Pro schnell Aufessen!) muss dieser Apfel so aussehen. Der ist nämlich greifswalderischer Herkunft mit zusätzlicher, wochenlanger Reifephase in der heimischen Küche.)

Ich dachte übrigens sehr lange darüber nach, wie ich das W beim Wapfelkuchen interpretieren soll. Da gab es den Wwwapfelkuchen (Apfelkuchen mit Wumms und Wodka. Und dem betrunkenen dritten W.), den W(alnuss)-apfelkuchen und den Wapfelkuchen – wahlweise W(inter)-Apfelkuchen oder W(eihnachts)-Apfelkuchen.

Der Wwwapfelkuchen scheiterte am nicht vorhandenen Wodka. Rum gab es aber, deshalb die eingelegten Rosinen.
Der Walnuss-Apfelkuchen hätte ziemlich genauso wie der obige Wapfelkuchen ausgesehen, nur mit Walnüssen im Teig. Da ich aber jede einzelne Nuss – Qualitätsware aus Neustrelitz – einzeln mit dem Fleischhacker öffnen musste und mir 200 gr PLUS Dekonüsschen zuviel erschienen, entschied ich mich dazu, das erste Mal mein Nusszerkleinerungsgerät zu nutzen und Walnüsse durch Mandeln zu ersetzen, die ich noch zur Genüge im Schrank hatte.
Der Geschmack entschied schließlich, dass es ein Weihnachts-Apfelkuchen ist, der dennoch die Komponenten der beiden anderen Überlegungen enthält. Ein Winter-Apfelkuchen wäre aber auch schön, dann könnte ich in einigen Monaten Fapfel-, Sapfel- und Hapfelkuchen kreieren. So kann man sich auch zum Backen motivieren!

Unser Fazit zum Wapfelkuchen:
Äußerst weihnachtlich im Geschmack, als Kuchen im Blech schlecht zu schneiden (bröselig!), schmeckt auch nach ein, zwei Tagen noch. Und: karamellisierte Walnüsse und Schokotröpfchen sollten auf jedem guten Gebäck Platz finden!
Und immer dran denken: Wenn nichts mehr geht, geht immer noch (W)apfelkuchen!

Kettenbriefe sind so Neunziger!

Dieser Tage liest man auf vielen Blogs vom Sweater Weather Tag, Blog Awards und all solchen Späßchen, die im Grunde nur eins sind: Kettenbriefe. Nur, dass man dabei nicht nur irgendeinen Brief weiterschickt und dann F6+Y drücken soll, um etwas super Magisches passieren zu lassen – „ich habe es ausprobiert, es funktioniert wirklich!“. Oder seinen Geburtstag in eine Liste einträgt und sich fragt, wer eigentlich dieser Kevin ist, der am selben Tag wie ich Geburtstag habe?
Nee, hier gibt’s statt stumpfem Weitergeschicke harte Fakten.

Vor geraumer Zeit hat mich Kato für den „One Lovely Blog Award“ nominiert, vor ein paar Tagen hat Anna es ihr gleich getan. Da sich die Vorgehensweisen bei beiden unterscheiden, entscheide ich mich für die Variante, die mir auf anderen Blogs immer besser gefällt. Deshalb gibt es jetzt 7factsaboutme.

Aber erst die „Pflicht“, dann das Vergnügen. Die Regeln, für alle, die mitmachen wollen:
1. Verlinke die Person, die Dich nominiert hat (siehe oben).
2. Blogge die Regeln und zeige den Award (siehe hier und unten).
3. Veröffentliche 7 Fakten über Dich (siehe unten).
4. Nominiere 15 Blogger und teile ihnen die Nominierung mit (nix da).

1 // Ich bin äußerst talentiert, mir ständig selbst irgendwas anzutun. Entweder ich klemme mir die Fingerkuppe in einem Schrank ein, den ich selbst schließe oder ich ramme meinen Kopf gegen irgendwelche Schrank- oder Regalecken. Schüttele meine Hände trocken und schlitze mir dabei einen Finger auf. All das passiert mir gern auch innerhalb weniger Tage.
Besonders schlimm waren auch die das „Ich sterbe gleich“-Gefühl auslösenden Situationen, als mir meine Fingerkuppen vom Chilischneiden fast abbrannten oder mein halber Unterschenkel wegen des Stiches eines unbekannten Tieres anschwoll und hart und heiß und schlimm wurde. In Venedig! Naja.
Kürzlich bekam ich sogar an einer Stelle (die, hinter der sich der Kleinzehenabziehermuskel verbirgt!) einen blauen Fleck, für die es nichtmal einen Begriff zu geben scheint! Ihr seht: Ich hab’s drauf!

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2 // Wo wir schon bei Füßen sind: Ich finde Füße ziemlich fotogen. Viele andere scheinen das auch zu tun, denn allein bei Instagram gibt es unter dem Hashtag #fromwhereistand über eine Million Einträge. Aus Mainstreamprotest hab ich einfach meinen eigenen Fuß-Hashtag erfunden: #zeigherdeinefüßezeigherdeineschuh. Dafür muss man nicht mal stehen!

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3 // „Nicht mal stehen“ muss man auch im Kino, da darf man sitzen. Wenn ich einen Film gucken will, den alle doof finden oder niemand Zeit hat, sitze ich gern auch mal alleine im Kino rum. Nur deshalb einen Film zu verpassen, weil man sich nicht alleine im Kino blicken lassen will, finde ich doof. Es gibt nämlich Filme, die man, nachdem sie aus allen Kinos verschwunden sind, garantiert nie guckt. Naokos Lächeln zum Beispiel.
Ein Vorteil am Alleingehen ist übrigens, dass man leckeres Popcorn nicht teilen muss. Ein Nachteil, dass man doofes Popcorn alleine aufessen muss. Oder dass es gar nicht erst Popcorn gibt, weil man zum Rentnerkino geht und das zu früh ist, dass es außer Kaffee (den ich nicht trinke) und Kuchen (den ich nicht esse, weil ich dann ja alleine zwischen Rentnern rumstehe) was gibt. Deswegen kann man da auch selbst Süßkram und Getränke in einem Rucksack mitbringen, weil man eh nie kontrolliert wird. Haha!

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4 // Wer gut aufgepasst hat, hat gemerkt, dass „Alleine ins Kino gehen“ eigentlich mehr Nach- als Vorteile hat. Dass mir das trotzdem nichts ausmacht, liegt wohl daran, dass ich mehr der Nach- als der Vor-Typ bin. Wenn ich Diskussionen führe, denke ich zwar nach, aber meist eben erst danach. Prinzip Nachsicht statt Vorsicht, sozusagen. Das wäre eine gute Antwort auf die „Was sind Ihre Schwächen“-Bewerbungsfrage, oder?

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5 // Auf die konträre Frage nach meinen Stärken könnte ich dann wohl mit meiner grandiosen Überleitungsfähigkeit antworten… Oder aber auch mit meiner Begeisterungsfähigkeit für sinnlose Dinge. Ich bin vor etwa drei Jahren zum Beispiel mal mit einem Kumpel 12 Stunden Straßenbahn gefahren. Einfach so.

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6 // Ich lese am liebsten in der Straßenbahn oder im Zug. Da habe ich nicht das Gefühl, dass ich in der Zeit etwas Nützlicheres machen könnte (nicht, dass ich es sonst auch täte) und zeitgleich ist die Wartezeit bis zum Ziel sinnvoll überbrückt. Was mich dabei aber regelmäßig auf die Palme bringt sind Menschen, die in meinem Blickfeld an ihren Fingern rumzuppeln. Das macht mich total kirre, sodass ich teilweise auch mit Lesen aufhören muss. Dann guck ich aus dem Fenster und rege mich auf.

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7 // Mir gehen gerade die Fakten aus und ich frage mich, wie man 20 Fakten über sich listen soll, wenn mir schon sieben total schwer fallen. Aber dafür sind sie umfangreich geschildert und mit Supersampler-Lomographien bebildert, die aus meiner ersten Schaffenszeit (2010-11) stammen.

Den Award zeig ich nicht, die Bilder sind nämlich immer minipini und sehen dann im Text kacke aus. Und ich nominiere auch keinen, sondern lade alle ein, die Lust haben mitzumachen.
Kettenbrief-Ende also. Ab morgen hört ihr dann bestimmt nichts mehr von mir, weil mir wegen Regelmissachtung die Finger abgefallen sind. Kettenbriefe und Chili haben also was gemeinsam.

Geometrischer Schmuck – Eine Bilderflut.

Nachdem ich euch hier von dem meiner Vergesslichkeit geschuldeten Malheur erzählt habe, traumhafte Ohrstecker an mir vorüberziehen zu lassen, habe ich mich anschließend ein wenig durch Google, Etsy und Dawanda gestöbert und traumhafte Schmuckstücke gefunden.
Eines haben alle gemeinsam: Sie sind an geometrischen Formen orientiert. Ich bin ja ein Fan von Faltungen, schlichten Kunstwerken oder an simplen Formen orientierten Fotos. Da ist es nicht weit, zu an diesen Wünschen ausgerichtetem Schmuck.

Diese klitzekleine Auswahl, die finanziell ziemlich breit gefächert daher kommt, würde ich übrigens komplett so nehmen – alle. Wer mich also zu Weihnachten beschenken will: Am liebsten hätte ich zunächst Ohrstecker von DanaJewellery oder FRNCKjewellery. Zu allen anderen sage ich aber auch nicht Nein, haha.

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Wer weniger Farbe und ein wenig auffälligeren Schmuck bevorzugt, erhält bei Kato ein wenig Inspiration.

Blabla im November

Ich habe das Gefühl, ich habe schon ewig nichts mehr in den Kategorien „Leben“ oder „und so“ gepostet… Irgendwie hat immer alles irgendwas mit Lomographie oder Dresden oder oder zu tun.

Mein eigentlicher Plan war für heute eigentlich, euch ein paar Dresdner Hochhaus-Lomographien zu zeigen. Warum?
Als ich vorhin auf dem Heimweg war, las ich im Fahrgastfernsehen in der Straßenbahn (jaja, dem aufmerksamen Leser wird diese Inspirationsquelle bekannt vorkommen. Aber warum nicht, sag ich da!), dass heute das „One World Trade Center“ eröffnet bzw. bezogen wurde und es nun als höchstes Gebäude in den USA gilt.

Nun kam mir die Idee, nach letztwöchiger Manier in meinen analogen Schätzen zu graben und euch ein paar Lomographien des höchsten Bauwerks in Dresden zu zeigen. Die können in der Riege der höchsten Bauwerke Deutschlands zwar bei Weitem nicht mitreden, aber darum geht’s mir ja auch gar nicht. Jedenfalls hab ich nicht wirklich viele Bilder vom Fernsehturm Wachwitz und die wenigen, die ich habe, sind ziemlich alt.

Da ich euch jetzt aber doch keine Fotos zeige, sondern einfach nur ein bisschen in Quatschstimmung bin, ist das auch egal. Die Bilder, die ich natürlich schon ausgewählt hatte, zeige ich euch einfach ein anderes Mal.

Eigentlich wollte ich nur mal festhalten, dass ich jetzt gerade eben in vollster und schönster November-Stimmung bin.
Ich bin kein Mensch, der Monate oder Jahreszeiten hasst, aber November ist ja wirklich nicht der tollste Monat. Und ich bin (leider) auch kein Mensch, der sich sehr oft gemütlich zuhause vermuckelt, bei einem warmen Tee mit Buch und Gemütli-Licht. Ich sitze zwar oft rum und gammle vorm Laptop, aber so richtig gemütlich ist das nie.

Aber heute, jetzt gerade, hat mich das Herbst-Gefühl eingeholt.
In diesem Fall ist das Herbst-Gefühl glaube ich sogar schon ein Vorweihnachts-Advents-Gefühl. Zumindest fehlt dafür nur noch der Schnee vorm Fenster.

Den ganzen Tag Schal tragen.
Der letzte Rest heiße Schokolade, die mich an den kalten Tag in Pillnitz im letzten Jahr erinnert, an dem wir im leeren Schlossareal herumstromerten und diese Tüte kauften.
Die Heizung endlich aufgedreht.
Ein Räucherkerzchen.
Eine bunte, kuschlige Wolldecke.
Und ruhige Musik, die die Fanta4-CD nach Tagen ablöst.

Deutsche Musik, jaja.
Philipp Poisel hör ich immer wieder gerne und auch gerade im Moment. Und das Video von Tim Bendzko ist so schön… Ich mag solche professionell aufgenommenen Live-oder Acoustic-Versionen total gerne.

Ab dem Wochenende kann ich der wunderbaren Liste hoffentlich noch ein neues, schönes, größeres Sofa hinzufügen – für noch mehr gemütliche Novembernachmittage! Zum Thema passend sammeln Julia und Katha übrigens auf instagram (#novemberglueck) ihre Novemberglücksmomente. Was mögt ihr an solchen Novembertagen besonders und wie macht ihr’s euch gemütlich?

Ich brauche euch, Harry Potter-Fans!

Ich habe ein Problem.

Ich komme gleich zum Punkt, denn die Überschrift deutet ja eh schon ein bisschen auf das hin, was ich wissen MUSS: Vor etwa anderthalb Wochen habe ich in „Got to dance“ reingezappt und einen Auftritt gesehen, dessen Musik mich an Harry Potter erinnert hat. Weil mein Freund für meine mir auf der Seele brennende Frage nicht mal Interesse vorgetäuscht hat, noch mir eine stichhaltige Antwort geben konnte, forschte ich auf Facebook nach. Dort werden ja alle Auftritte gepostet und anregend kommentiert. Dort erfuhr ich auch, dass das Lied „Somewhere in my memory“ heißt und eine der Hauptthemen des Soundtracks von „Home Alone“ (= Kevin allein zuhaus) ist.


Es mag sein, dass ich das Lied auch daraus in Erinnerung behalten habe, aber ich werde einfach den Gedanken nicht los, dass das bei Harry Potter auch vorkommt! Und jetzt gebt mir doch bitte Recht!

Jedenfalls suchte ich dann über mein Handy, fand dort auch ein Video, dass im Namen „Harry Potter“ UND „Christmas“ trug, nur leider funktionierte es nicht. Das Standbild des Videos war jedoch das folgende, was mich (im Glauben, dass die Menschen, die das Video einst hochluden auch wirklich ein Bild aus dem Film nahmen, womöglich sogar aus der Szene, aus dem die Musik stammt!) leider trotzdem ratlos zurücklässt, weil ich nicht weiß, aus welchem Film es stammt. Ihr vielleicht?

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