Tag-Archiv | La Sardina

Sommer, Sonne, Sonnenschein – #sommer2014, ich war dabei! // Lomo-Challenge #3

Was soll man nur über den diesjährigen Sommer sagen? Er ist zurück!?
Auch wenn es in den letzten Wochen eher mäßig warm und sonnig und ich nicht einmal im Freibad war, so gab es doch definitiv wunderbar warme, sommerliche und schöne Tage. Trotz des Freibad-Problems, an dem ich definitiv selbst schuld bin, habe ich ein paar wunderbare Sommererinnerungen gesammelt. Einige nur im Herzen, viele aber auch als Lomographien.

Dieses Bild entstand zum Beispiel, als ich mit meinem Freund, meinem neuen Kleid und meinen neuen Spartaschuhen einen unserer unzähligen Spaziergänge in die Stadt unternahm. Wir stiegen zuerst auf die Kreuzkirche und sahen dann, dass auf dem Altmarkt ein Flohmarkt stattfand. Während mein Freund noch über den Markt stromerte, genoss ich schon die Sonne und schaute den Kindern beim Plantschen im Brunnen zu. Ist das Sommer oder ist das Sommer?

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Aber was wäre ein Sommer-Post von mir, ohne dass es Bilder vom Elbufer gäbe? Ihr kennt das ja inzwischen…
An diesem Tag hier stattete uns meine Familie einen spontanen Besuch ab. Es war heiß (vor allem auf dem Dach des Dampfschiffes, mit dem wir fuhren!) und wir verbrachten den Abend noch entspannt am Elbufer. Nicht etwa, weil wir Roland Kaiser-Fans gewesen wären, der an diesem Abend bei den Filmnächten am Elbufer spielte… aber… wir wollten eben auch mal sehen und hören, was da so abgeht. Nachmittags um fünf sah man noch relativ viel grün…

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Abends war dann schon viiiel mehr los, wir saßen aber glücklicherweise weit genug weg, um uns unseren Platz mit zehn anderen teilen zu müssen.

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An diesem Tag sah man übrigens nicht nur an jeder Stelle, an der man auch nur annähernd ins Wasser gehen konnte, Menschen an der Elbe. Ich entdeckte auch ein beinahe unmögliches Schattenspiel! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass dieses Büschelchen Grünzeug (Klee oder so) einen solchen Schatten auf den Stein werfen konnte. Ich hätte ihn so gerne mitgenommen… Das ging nicht, aber immerhin steht dieses Bild metaphorisch für einen perfekten Moment in diesem Sommer.

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Und auch wenn mein Sommer bisher fast nur in Dresden stattfand: Ein paar wenige Fotos entstanden auch in Leipzig, bei einem Ausflug zum Cospudener See mit einer Freundin. Leider gab es da ein kleines Problemchen mit dem Film in meiner Diana… Denn das 35mm-Back transportierte den Film irgendwann nicht mehr, sodass ich ihn aus Wut zurückspulte und in die La Sardina legte. Ich muss dann wohl das Weiterspulen vergessen haben, sodass das Bild letztendlich mehrfach belichtet wurde und – wen wundert es noch – natürlich öffnete ich die Klappe dann auch noch zu früh. Für all diese Unglücklichkeiten ist es aber doch eines meiner absoluten Lieblingsbilder.

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Übrigens gibt es das Bild – dank des 35mm-Backs – auch mit Sprockets. Ich verstehe nur nicht, warum es farblich so anders ist, wenn man die Sprockets mitscannt. So habe ich aber immerhin zwei tolle Bilder. Und eins mit viiiiielen Fusseln drauf, Lomo pur!

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Rund um das Bild fanden sich noch einige weitere spannende Aufnahmen, die dieselbe Prozedur durchlaufen haben. Wo ich diesen mysteriösen Text gesehen habe, kann ich gar nicht mehr sagen, aber in Kombination mit den Blumen und dem immer wieder fotogenen Pusteblumenbrunnen auf der Prager Straße, gibt er doch eine gute Figur ab!

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Trotzdessen dass dies erst Runde 3 von Fees Lomo-Challenge ist, verabschiede ich mich mit diesem Post leider schon. Die wenigen Fotos, die ich bisher zum vierten Thema „Nachts sind alle Katzen grau“ geschossen habe, sind nämlich Doppelbelichtungen zum Opfer gefallen (die teilweise in der letzten Runde dabei waren). Schön war es trotzdem, danke Fee. Ich wäre beim nächsten Mal definitiv wieder dabei!

Ach… hätte ich doch fast vergessen, euch ein passendes Foto zur Themenerweiterung „Sommer 2014 – so, wie er wirklich war“ zu zeigen. Mein Freund hat es mit der Nikon EM geschossen. Passend, oder?

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Der grüne Daumen – haben oder nicht haben, das ist hier die Frage. // Lomo-Challenge #1

Auch wenn es inzwischen zu spät ist (ein Dank an Bachelorarbeit, Schwesternbesuch und lahmes Internet), um am eigentlichen Wettbewerb teilzunehmen, möchte ich euch noch meine Bilder zum Thema „Der grüne Daumen“ zeigen.

Dieses Thema gab den Einstand zur Lomo-Challenge, zu der Fee von Fee ist mein Name vor einigen Wochen aufrief. Neben diesem hier gibt es drei weitere Themen: „Hals über Kopf“, „Sommer, Sonne, Sonnenschein“ und „Nachts sind alle Katzen grau“. Wen das genauer interessiert oder wer sogar seine eigenen analogen oder Lomo-Kameras aus dem Schrank holen und ins Freien entführen möchte, dem sei Fees Lomo-Challenge-Post ans Herz gelegt – es gibt Gewinne! Fees Ergebnisse zum ersten Thema gibt es hier.

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Bei mir ist das mit dem grünen Daumen ja bisher eher so eine mittelmäßige Sache gewesen. Bereits seit ich von Zuhause ausgezogen bin, hatte ich immer ein paar Pflanzen in meinem Zimmer stehen, allerdings eher solche, die es auch mal abkönnen, zwei Wochen kein Wasser zu sehen.
In meiner jetzigen Wohnung sieht das schon etwas besser aus – wohl alleine auch aus Platzgründen. Die Oberhand hatten hier bisher aber auch Orchideen, Kakteen und Affenbrotbäume. Einen der letzteren bracht ich aus oben erwähnter erster Wohnung mit und mein Freund hatte schließlich die grandiose Idee, Ableger davon zu machen. Die wachsen und gedeihen nun und bilden einen Teil unserer – bädäääm – Balkonbepflanzung:

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Und so sieht das Ganze dann in Gänze aus, leider bei Weitem nicht so farbenfröhlich wie in echt:

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Die Füchse unter euch haben es natürlich bemerkt… Wir haben gar keinen Balkon, aber unser mit Balkonkästen improvisiertes Grünzeugparadies macht mich doch jeden Morgen glücklich, wenn ich den Vorhang aufziehe!

Das da oben ist aber nur eine Fensterbegrünung, dabei haben wir – sage und schreibe – zwei davon! Die zweite soll natürlich nicht ungezeigt bleiben, denn gerade dort kommt doch der wahre grüne Daumen durch. Während die Blümchen nämlich durch meine Mama den Weg zu uns fanden, haben wir den anderen eigenhändig und mit ein bisschen krimineller Energie (Ist Tomatenpflänzchen-an-der-Elbe-rausziehen-und-mitnehmen erlaubt?) bepflanzt. Bisher ist zwar noch keine einzige rote Tomate dran, dafür aber ein paar grüne und die Pflanzen wachsen und gedeihen prächtig.

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Neben der Begrünung bei uns zuhause (und an dieser Stelle muss ich meinen Freund erwähnen, der nicht nur ein bisschen regelmäßiger einen „grünen Daumen“ beweist als ich (Stichwort „Gießen“), sondern auch einige der Fotos beigesteuert hat), bietet Dresden aber natürlich auch eine wunderbare Kulisse. Die folgenden Bilder sind alle an ganz unterschiedlichen Orten in Dresden entstanden, was beweist, dass die Anwohner und Anlagen-Begrüner hier gute Arbeit leisten und definitiv einen grünen Daumen haben: Sowohl in den öffentlichen Parkanlagen…

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als auch am Rathaus… (die Doppelbelichtung zeigt sogar den Blick VOM Rathaus! Ganz Dresden ist überschwemmt mit Blümchen!)

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oder vor den Blumenläden (wenn nicht dort, wo auch dann?)…

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an Hausmauern…

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und natürlich auch im Großen Garten.

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So schön bunt, wie die Blumen und Pflanzen in natura sind, kann man das garnicht immer auf’s Bild bannen, aber ich denke, in den meisten Fällen ist es uns ganz gut gelungen, oder?  Die Bilder sind übrigens entweder mit der La Sardina oder der Nikon EM (also nicht Lomo, aber immerhin analog) entstanden. Und, wie steht’s mit eurem grünen Daumen?

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I <3 Dresden [mit Geheimtipp-Dresden-Karte!]

Gab es gestern ein Lebenszeiches aus Dresden, gibt es heute eine Liebeserklärung an Dresden.
Dass ich Dresden mag und auch liebend gerne fotografisch festhalte, ist ja für all jene, die meinen Blog regelmäßiger verfolgen, unschwer erkennbar. Ein Gewinnspiel von Ariane auf ihrem Blog Heldenwetter hat mich aber nun einmal die Lomographie (okay, nicht ganz, wie ihr gleich sehen werdet) vergessen und mich zu Papier und Stift greifen lassen. „Ziel“ war es, eine möglichst kreative Karte einer beliebigen Stadt (Heimat-, Lieblings- oder gar Traumstadt) zu gestalten, die glücklicherweise nicht geographisch korrekt sein musste. Das war bei meiner Karte ein enormer Vorteil, denn sonst hätte ich wohl ein bisschen größer und mit gewaltigen Leerstellen arbeiten müssen. Der Verlauf der Straßen ist  übrigens erstunken und erlogen, weshalb ich auch gänzlich auf Straßennamen verzichtet habe. Das kann man bei Bedarf ja immer noch googlen. Aber nun, Vorhang auf:

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Dass auf meiner Stadtkarte Dresden dargestellt sein würde, war natürlich klar, denn das Erzgebirge ist zwar schön, für eine solche Karte wären mir dann aber doch zu wenige aufregende Dinge eingefallen. Für Dresden habe ich schließlich nicht etwa die Touristenattraktionen zusammengestellt, sondern meine persönlichen Highlights an Spazier- und Radelwegen sowie einigen Lokalen, die ich wärmstens empfehlen kann. Neben einigen kurzen Erklärungen zu den einzelnen Punkten habe ich für diesen Artikel natürlich noch einige Lomos aus dem Archiv gekramt, denn schließlich eignen sich die meisten dieser Orte auch hervorragend zum Foto- und Lomographieren.

Den Anfang macht der wunderbare Elberadweg, der sich, links und rechts ans Elbufer geschmiegt, durch Dresden schlängelt. Erst durch die Anschaffung eines neuen Fahrrades Anfang des Jahres, habe ich ihn so richtig schätzen gelernt. In der Stadt macht das Radeln nämlich meist gar keinen Spaß, auf dem Elberadweg muss man hingegen nur ab und an Joggern und anderen Radfahrern ausweichen und gelangt auf schönen Wegen beispielsweise nach Pirna oder Meißen.

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An Samstagen empfiehlt es sich – falls man schon mit dem Rad unterwegs ist, oder aber auch einfach so -, dem Flohmarkt am Käthe-Kollwitz-Ufer einen Besuch abzustatten. Der findet das ganze Jahr hindurch statt und bietet neben schönen Fotomotiven natürlich wunderbare, alte Schätze. Die Himbeer-Fassbrause kann ich hier übrigens genau so empfehlen, wie einen anschließenden Gang Richtung Johannstadt, dort kann man desöfteren Enten am Ufer beobachten.

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Ebenfalls an der Elbe, aber auf der Neustadt-Seite, befinden sich – wer hätte es gedacht – die Elbwiesen. Die vielen Menschen, die dort schon beim kleinsten Sonnenstrahl ihre Picknickdecken ausbreiten und grillen, sprechen wohl für sich. Im Juli und August finden dort außerdem die Filmnächte am Elbufer statt, bei denen man sich von aktuellen Filmen, Konzerten und einem jährlich wiederkehrenden Repertoire an Klassikern (zum Beispiel Dirty Dancing und Berlin Calling) berieseln lassen kann. Besonders schön ist es übrigens auch, an warmen Sommerabenden den Heißluftballons, die direkt neben dem Filmnächte-Gelände starten, beim Aufsteigen zuzusehen.

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Ist man schonmal bei den Elbwiesen, ist es auch nur noch ein Katzensprung in die bunte Neustadt. Die ist nicht nur bunt, weil dort ein Potpourri an verrückten Menschen lebt, sondern auch, weil an jeder Ecke Streetart zu finden ist. (Das Stückchen, das in der Karte damit beschrieben ist, haut übrigens so gar nicht geographisch hin und lässt sich auf die gesamte Neustadt beziehen. Und verrückt ist nicht schlecht gemeint ;))

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So, sind wir also schon in der Neustadt, dann kann ich euch auch gleich das Rosis ans beankerte Herz legen. Rosis Amüsierlokal ist toll! Neben tollen Grafittis an der Hauswand gibt es dort alle erdenkliche Musik, die sich Liebhaber der Rock, Rock’n’Roll, Swing und Querbeet-Szene (Ja, es gibt „Querbeet“-Musikabende!) nur wünschen können. Es gibt aber auch Mainstream-Musik, besonders am Studententags-Montag, an dem die Getränke ein bisschen günstiger sind und die Bude besonders voll ist. Manchmal spielen auch Livebands und wer Hunger auf gute Burger hat oder gerne Billard spielt, geht einfach ins Hellmuts oder in den Grünen Salon, die im selben Gebäude unterkommen. Aber das Rosis ist mit seinem etwas abgeranzten Rotlicht-Flair einfach ein Muss – echt!

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Darüber hinaus kann ich euch aus kulinarischer Sicht das La Contadina in Löbtau empfehlen. Dort gibt es echt italienische Pizzen (und Pasta natürlich!) zu guten Preisen. Wer Vapiano-Fan ist, sollte unbedingt eine Pizza testen und sich eines besseren belehren lassen! Auch gut: Softeis von Willy Vanilli. Das ist vielleicht nicht das superduperbeste Eis Dresdens, aber definitiv das mit den meeeeeisten Streuseln obendrauf! Und ein Softeis kommt mir persönlich ja nur in die Waffeltüte, wenn sich das auch hinsichtlich der Streusel lohnt!
Weil ich diese kulinarischen Freuden aufesse, bevor ich sie überhaupt fotografieren kann, gibt es davon heute leider kein Foto für euch.

Den grandiosen Abschluss meiner Geheimtipp-Dresden-Karte bilden zwei Aussichtstürme und ihr Drumherum, bei denen ein waschechter Tourist wahrscheinlich eher nicht auf die Idee kommen würde, sie zu besteigen. Zugegebenermaßen liegen sie auch ganz schön ab vom Schuss, aber sie bieten garantiert eine weitläufige Sicht über Dresden, wenn auch eine gänzlich andere, als man sie von der Frauenkirche oder dem Rathausturm hätte. Da wäre einerseits der Fichteturm. Der Aufstieg ist zwar beschwerlich (okay, das ist übertrieben), aber für schlappe 50 Cent (als Student sogar nur für die Hälfte!) hat man hier wirklich einen super Ausblick.

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Den krönenden Abschluss bildet die weitläufige Grünfläche „Am Hohen Stein“, auf die man vom Aussichtsturm „Frohbergs Burg“ hinabblicken kann. Das Türmchen kann man kostenlos besteigen, der Blick reicht dafür aber auch nicht ganz so weit. Einen umso schöneren Blick hat man aber, wenn man den Wegen folgt und sich schließlich auf einer Art „kleiner Bastei“ wiederfindet, von der man einen wunderbaren Blick in den Plauenschen Grund hat. Die Streuobstwiese, die wir erst bei unserem zweiten Besuch entdeckten (da standen die Bäume aber gerade in voller Frühlingsblüte!), ist aber der Höhepunkt dieses kleinen Idylls. Vor kurzem hingen schon die ersten Äpfel, Birnen und Kirschen an den Bäumen und ich wäre am liebsten dageblieben.

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Das soll’s gewesen sein mit der Schwärmerei von Dresden und meinen liebsten Plätzen.
Angefertigt habe ich den Stadtplan übrigens auf einem festen Stück Karton (mit dem man sich bei der Hitze auch super Luft zuwedeln kann :D), auf den ich dann wiederum ein braunes, angeknülltes Packpapier klebte. Dort klebte ich schließlich wiederum die Elbe auf, den Rest zeichnete ich dann (abgesehen vom übriggebliebenen Negativstreifen) aber wirklich. Obwohl ich (durch meine Lomographien, die schließlich so bleiben sollen, wie sie sind) bei Handgemachtem eigentlich wenig von digitaler Nachbearbeitung halte, kam ich nach dem Scannen doch nicht umhin, einige wenige Details, die mir dann doch nicht so ganz gefielen, zu verändern. Vielleicht entdeckt ihr sie ja?!

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Sollte ich bei Ariane damit den Hauptgewinn – ein Wacom Intuos Pen&Touch – ergattern, rücke ich aber vielleicht auch von meinen gegenwärtigen Gewohnheiten ab und arbeite mal wieder öfters digital. Dann gibt es vielleicht bald eine neue, digitale Version meines Stadtplans.

Meisterwerke der modernen Kunst #12

Haha, diese Kategorie könnte bald zu einem „Ich zeige euch, was ich so mache, wenn ich mal kreativ bin oder sein muss“ avancieren. Denn heute gibt es wieder etwas Selbstgemachtes zu sehen und: es hat mit Lomography zu tun.

Um es kurz und knackig zu machen, gibt es die wichtigsten Details dazu heute mal in Stichpunkten:

1. Es gibt eine Lomography Community, in der es von Zeit zu Zeit Wettbewerbe gibt.
2. Aktuell gibt es einen Wettbewerb, bei dem Lomography gemeinsam mit supercraft zur Gestaltung eines La Sardina Designs aufgerufen hat.
3. Supercraft = zwei Damen, Catharina und Sophie, die sich dem Kosmetikboxenwahnsinn mit einer DIY Box für Bastelwütige und Kreative entgegenstellen.
4. Die La Sardina ist eine super Kamera für Lomography-Einsteiger und bietet denjenigen, die handwerklich (oder eher feinmotorisch) wenigstens etwas begabt sind die Möglichkeit, sie immer wieder neu zu gestalten. Einfacher geht das mit der La Sardina DIY oder den La Sardina Dresses.

Soweit alles klar. Mein Freund hat nun eine La Sardina (die Telefonbuch-Edition), die wir auch schon nach unseren Wünschen designt haben. Aber: Nachdem ich meine zweite, im Januar gekaufte La Sardina (man kann ja nie genug haben!) nun an eine Freundin vermacht habe, steht dem Streben nach einer DIY-Edition, einer Packung Filme, dem La Sardina-DIY-Unikat der Supercraft-Mädels und dem supercraft Sommerkit ja nichts mehr im Wege. All das kann man nämlich gewinnen!

Und da ich mich neulich in Bautzen an einen neuen Versuch mit dem Pinhole Operator wagte, die Fotos aber wieder nur mittelgut, dafür aber schön bunt waren, entschloss ich mich dazu, mich der Herausforderung zu stellen. Ich suchte mir die schönsten Fotos aus, schnippelte los und klebte zusammen. Ergebnis: Die folgenden drei Collagen, die ich anschließend scannte und digital auf den La Sardina-Entwurf übertrug.

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Die Bilder von Bautzen in ganz zeige ich euch dann in den nächsten Tagen. Einen guten Wochenstart euch allen!

Berlin in Lomotion

Weil ich so einfallsreich bin, zeige ich euch meine lomographischen Ergüsse aus Städten, in denen ich in den letzten drei Jahren unterwegs war, in der nächsten Zeit unter dem grandiosen Titel „[Stadt] in Lomotion“. Wollte ich ja sowieso machen, nur dass ihr Bescheid wisst!

Nachdem vor Kurzem Leipzig auf dem Programm stand, zeige ich euch heute einige wenige Eindrücke aus Berlin. Anfang des Jahres machten wir auf der Rückfahrt vonne Ostsee nach Dresden einen kurzen Zwischenstopp in Berlin. Da zu der Zeit das 35mm-Back meiner Diana sponn, kam die Möglichkeit, beim Berliner Lomo Store vorbeizuschauen, sehr gelegen. Gebracht hat’s leider nichts, denn immer dann, wenn die Lomo-Dame weiterspulte ging’s, bei mir dann wieder nicht. Einen Film habe ich dann trotzdem eingelegt, geworden sind die Bilder aber leider nichts. Die La Sardina-Bilder sind zwar auch nicht zahlreich, aber trotzdem ganz schön. So ein Kino hätte ich zu gern vor meiner Tür!

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Damals und heute: Bundesverwaltungsgericht

Nachdem ich gestern den Leipzig-Post verfasst, dachte ich, dass ich euch heute noch zwei Bilder zeigen kann, nämlich vom Bundesverwaltungsgericht 2002 und heute. Als wir durch die Stadt streiften, überlegte ich mit Anna, wann wir bereits einmal gemeinsam in Leipzig waren. Ich konnte mich nämlich lebhaft an das Bild erinnern, dass ich aus dem Bus heraus vom Bundesverwaltungsgericht gemacht hatte. Tatsächlich ist das jetzt schon 12 Jahre her, dass wir in der fünften Klasse auf einem Tagesausflug den Leipziger Zoo besuchten.

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Die Fotoqualität wird echt auch immer schlechter, haha! :D

Leipzig in Lomotion

Da bin ich wieder… Nach den ersten Uniwochen, einem langen und schönen Osterwochenende (unter anderem in Zingst, ich freu mich schon auf die Bilder!) und ein paar Tagen, die ich kaum am Computer verbrachte. Eine lange Zeit war auch eine Freundin „offline“. Nun ist sie allerdings wieder in der Blogwelt unterwegs und berichtet auf ihrem Blog Annalaute über ihre neue Wahlheimat Leipzig, ihre Nähabenteuer, Kinoerlebnisse und ihr Leben. Ich freue mich sehr, dass sie wieder zurück ist… Ihr könnt ja mal bei ihr vorbeischauen.

Aus diesem Anlass möchte ich euch auch endlich die Bilder von meinem Leipzig-Aufenthalt von vor zwei Monaten zeigen… wie die Zeit vergeht! Statt hartem Sightseeingprogramm entschieden wir uns für’s Treibenlassen. Besonders beeindruckt hat mich nicht etwa das Neue Rathaus, das auf diesem Bild natürlich durchaus interessant erscheint, sondern das Paulinum, das neben den unbeeindruckenden Bauten der Oper und des Neuen Gewandhauses unglaublich futuristisch wirkt. Es ist Teil der Universität und ich kann euch versichern: Bei dem grandiosen Ausblick würde jeder freiwillig zur Uni gehen!

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Ein schönes Motiv gab auch das Bundesverwaltungsgericht ab, das wir uns schließlich sogar von innen anschauten. Besonders toll an dieser Doppelbelichtung finde ich ja den Gulli-Deckel, den man im Himmel noch entdecken kann :D

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Vorbei am alten Rathaus wanderten wir in die Stadt. Dort gingen wir noch auf kurze Besichtigungen in die Thomaskirche (auf die konntet ihr ja hier schonmal einen kurzen Blick werfen) und die Nicolaikirche. Letztere hat mir besser gefallen. Einige Kirchen sind mir einfach ob der Konstruktion ihrer Kirchenschiffe suspekt… Ich könnte nie anderthalb Stunden dasitzen, ohne den Pfarrer überhaupt zu sehen!? Aber die Leipziger scheinen ja gut damit leben zu können, ich möchte mich also nicht beschweren…

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Eine wirklich gute Idee war außerdem der Gang auf den Uniriesen, das Wetter hat sich uns nämlich doch noch gnädig erwiesen.

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Zuguterletzt (zumindest an dieser Stelle) sollte der Konsum natürlich nicht zu kurz kommen. Ein wunderbarer, erster Frozen Yogurth in diesem Jahr, den wir vorm Konsumtempel einnahmen, den die Leipziger liebevoll „Blechbüchse“ nennen und mein erster Besuch in einem Lego-Laden rundeten meinen Aufenthalt recht gut ab.

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Schön war’s. Und das nächste Mal machen wir auch mal die Karli unsicher!