Kunst und Steine – Helden des Alltags

Ich muss zugeben, der Titel klingt ziemlich abgehoben. Aber  eine bessere Bezeichnung fiel mir partout nicht ein. Einen Zusammenhang ergibt das Ganze, wenn ich euch erzähle, dass wir heute ein grandioses, interaktives Seminar hatten. Während wir in den letzten Woche Bildorientierung, Kunstorientierung und Formalen Kunstunterricht behandelt haben, ging’s diese Woche mit einigen haptischen Übungen mit Ton los. Zuerst pressten wir den Ton, probierten anschließend, was man mit dem Material noch so alles anstellen kann, formten dann mit geschlossenen Augen Halbkugeln und kamen dann schließlich zu meiner Lieblingsaufgabe: Nachdem wir ein Stück Ton in der Größe eines Steines bereitlegten und die Augen schlossen, bekamen wir einen Stein in die Hand, den wir mit Ton nachformen sollten. Klingt easypeasy, aber macht das mal! Auf dem Foto seht ihr mein Ergebnis… wirklich nur mittel, aber einen Stein mit superschönen Kanten in Ton zu übertragen, ist wirklich alles andere als leicht. Die Aufgabe war trotzdem eine schöne Erfahrung, weshalb Stein und Aufgabe meine heutigen Helden des Alltags sind.


Die Aufgabe stammt im Übrigen ursprünglich von Gert Selle, dessen Konzeption von Kunstunterricht sich mit „Mit allen Sinnen lernen“ beschreiben lässt. So ganz genau könnte ich euch das aber erst nächste Woche berichten, weil wir durch das ekstatische Arbeiten kaum noch Zeit für Theorie hatten :D

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Über Lisa

Lisa, Jahrgang '91, Dresden. Mag Kunst, Lomographie und alles mögliche Kreative.

Eine Antwort zu “Kunst und Steine – Helden des Alltags”

  1. Polyxena1981 sagt :

    Ich finde die Aufgabe sehr spannend und das Ergebnis dem Original ziemlich ähnlich

    Liebste Grüße zu dir :-)

Ein Kommentar, juhu!